Die Geheimwaffe gegen Geburtsschmerzen: So hilft dir der Geburtskamm

Mai 6, 2025 | Mentale Geburtsvorbereitung

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Die Geburt eines Kindes gehört zu den kraftvollsten und transformierendsten Erfahrungen im Leben einer Frau. Gleichzeitig bringen die Wehen intensive körperliche Empfindungen mit sich, die viele Frauen als schmerzhaft, herausfordernd und sogar überwältigend beschreiben. Zeitgleich wächst das Wissen um die Nachteile von künstlichen schmerzhemmenden Mitteln wie die PDA. Gerade deshalb wächst bei vielen der Wunsch nach Methoden, die Geburt so interventionsarm wie möglich zu erleichtern – ohne den natürlichen Prozess zu stören.

Eine einfache, aber erstaunlich wirkungsvolle Unterstützung ist dabei noch wenig bekannt: der Geburtskamm. Ein kleines Hilfsmittel, das während der Geburt Großes bewirken kann. In diesem Artikel erfährst du warum Geburtsschmerzen überhaupt sinnvoll sind und wie der Kamm dich dabei unterstützen kann.

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Warum Schmerz bei der Geburt anders ist

Wann hast du das letzte Mal Schmerzen gehabt, weil etwas im Körper nicht funktionierte – vielleicht ein verstauchter Knöchel, eine Magenverstimmung oder eine Zahnwurzelentzündung?Solche Schmerzen senden eine klare Botschaft: Achtung, etwas stimmt nicht, bitte sofort handeln!

Ganz anders ist es bei Geburtsschmerz: Hier signalisiert der Körper nicht eine Störung, sondern höchste Aktivität und einen natürlichen, lebensfördernden Prozess. Während einer Geburt arbeitet die Gebärmutter wie ein kraftvoller Muskel. In rhythmischen Kontraktionen (den Wehen) zieht sie sich zusammen, um den Muttermund zu öffnen und das Baby durch den Geburtskanal zu bewegen. Diese Kontraktionen erzeugen Druck und Dehnung – Empfindungen, die manche Frauen als Schmerzen wahrnehmen können.

  • Geburtsschmerz ist zweckgerichtet.
  • Geburtsschmerz ist zeitlich begrenzt.
  • Geburtsschmerz entsteht aus einer natürlichen Funktion des Körpers.
  • Geburtsschmerz ist wellenartig

Wie gesellschaftliche Erwartungen Angst & Schmerz verstärken können

Viele Frauen tragen schon lange vor der Geburt eine unsichtbare Last mit sich: Erwartungen, wie eine „gute Geburt“ ablaufen soll. Ängste, die durch dramatische Erzählungen, Filme oder unachtsame Kommentare geprägt wurden. Ein gesellschaftliches Bild, das Geburt oft entweder als schmerzhaftes Leid oder als perfekten, schnell durchgetakteten Ablauf darstellt.

Hinzu kommt: In unserer heutigen Welt sind Zeitdruck und Effizienz tief verankert – auch im Kreißsaal. Viele Geburten unterliegen mittlerweile einem engen Schema aus CTG-Überwachung, Checklisten und medizinischen „Deadlines“. Dieses Umfeld kann leicht das Gefühl verstärken, dass der eigene Körper versagt, wenn er nicht „schnell genug“ arbeitet.

All diese äußeren Einflüsse haben eine starke Wirkung auf das Innenleben: Unbewusst entsteht Stress. Stress löst Angst aus. Und Angst verändert die Geburt.

Der Angst-Spannungs-Schmerz-Kreislauf

Angst (durch Stress, Druck, negative Erfahrungen)
Muskelanspannung (besonders in Bauch, Beckenboden und Kiefer)
Sauerstoffmangel in der Gebärmutter
verstärktes Schmerzempfinden
noch mehr Angst
TEUFELSKREIS

Denn Angst aktiviert unser Alarmsystem: den Sympathikus (Teil des vegetativen Nervensystems), der auf Kampf oder Flucht programmiert ist. Das führt zu Muskelanspannung – genau das Gegenteil von dem, was der Körper für eine sanfte, fließende Geburt braucht.

Die Folge: Der Schmerz wird intensiver wahrgenommen. Die Wehen können ins Stocken geraten. Ein natürlicher Prozess gerät ins Ungleichgewicht.

Schmerzen als Wegweiser – die sinnvolle Kraft der Wehen

Wehen kommen in Wellen: Sie bauen sich langsam auf, erreichen einen Höhepunkt – und klingen dann wieder ab. Dieses natürliche Rhythmus-Prinzip hat eine wichtige körperliche Funktion: Es gibt deinem Körper immer wieder Pausen zum Kraftschöpfen. Aber auch mental hilft es enorm: Statt vom gesamten Geburtsprozess überwältigt zu werden, kannst du dich von Moment zu Moment hangeln. Immer nur eine Welle. Nur ein Atemzug. Nur jetzt.

Doch Schmerzen oder intensive Empfindungen während der Geburt sind nicht bloß ein unvermeidbares „Übel“ – sie sind Wegweiser. Sie zeigen dir, wann es sinnvoll ist, dich zu bewegen, deine Position zu wechseln oder bewusster zu atmen, damit dein Baby seinen optimalen Weg durchs Becken finden kann.

Wichtig dabei: Geburt fühlt sich nicht für jede Frau gleich an. Manche erleben ein starkes Ziehen im Unterbauch, andere – wie ich selbst bei allen meinen drei Geburten – einen intensiven Druck im Rücken. Wieder andere spüren eher ein kraftvolles Schieben, oder ein inneres Dehnen. Es müssen nicht immer klassische „Schmerzen“ sein – jede Geburt spricht ihre eigene Sprache.

Was jedoch immer gleich bleibt: Geburt ist Bewegung. Viele Frauen berichten, dass intuitives Kreisen, Aufrichten, Wippen oder Dehnen den Druck deutlich erträglicher macht – und ihnen gleichzeitig das Gefühl von Kontrolle und Mitgestaltung zurückgibt. Je mehr du deinem Körper erlaubst, auf die Impulse der Wehen zu reagieren, desto fließender kann sich dein Baby durchs Becken drehen, neigen oder senken - und umso proaktiver du du deine Geburt gestalten kannst, z.B. mithilfe von Entspannungstools, um so selbstbestimmter und positiver erlebst du diesen Prozess.

Was ist eine PDA – und warum Frauen sich Alternativen wünschen

Die PDA (Periduralanästhesie) ist eine Form der Betäubung während der Geburt, bei der Medikamente über einen Katheter in den Rückenraum gegeben werden, um Schmerzen im Unterkörper auszuschalten.

Trotz ihrer Vorteile kann eine PDA auch Nachteile haben:

  • Bewegungseinschränkung: Weniger Bewegungsfreiheit kann die Geburt erschweren
  • Verzögerter Geburtsverlauf: Wehen können sich abschwächen, was weitere Eingriffe notwendig machen kann.
  • Gefühl von Kontrollverlust: Ohne Körpersignale ist es schwerer, die Geburt aktiv mitzugestalten.
  • Erhöhtes Interventionsrisiko: Z. B. für Saugglocke oder Kaiserschnitt.
  • Mögliche Nebenwirkungen: Zittern, Blutdruckabfall oder Kopfschmerzen nach der Geburt.
  • Hormonelle Auswirkungen: die das Bonding mit dem Baby sowie den Stillstart erschweren können

Deshalb suchen viele Frauen heute nach sanften, natürlichen Möglichkeiten, den Geburtsverlauf zu begleiten – wie dem Geburtskamm.

Der Geburtskamm - das Prinzip der Akupressur

Akupressur ist eine sanfte Methode aus der traditionellen chinesischen Medizin. Durch gezielten Druck auf bestimmte Körperpunkte wird das Nervensystem stimuliert, um Spannungen zu lösen, Energieflüsse zu harmonisieren – und vor allem: Schmerzen zu lindern. Dabei braucht es keine Nadeln oder Geräte – nur deine Hände oder ein einfaches Tool wie den Geburtskamm.

Ein faszinierender Mechanismus dahinter ist die Gate-Control-Theorie. Sie besagt, dass unser Nervensystem nicht unbegrenzt viele Reize gleichzeitig verarbeiten kann. Stell dir dein Nervensystem wie einen Fluss mit einem Damm vor. Die Schmerzsignale während der Geburt sind wie Wasser, das durch das Tor im Damm strömen möchte. Wenn du nun über einen anderen Reiz – z. B. den Druck des Geburtskamm in deiner Handfläche – ein starkes Signal sendest, schließt sich dieses Tor teilweise.

Fokus, Erdung, Kontrolle sind Empfindungen von Frauen, die den Kamm bei der Geburt genutzt haben.

Der Strom des Schmerzes wird gedämpft – er kommt noch an, aber mit weniger Wucht. Dein Körper lenkt die Aufmerksamkeit auf den Druckpunkt, was das Schmerzempfinden in den Hintergrund rücken lässt.

Gerade die Handfläche ist dafür besonders geeignet: Sie ist feinfühlig, gut durchblutet und dicht mit Nerven vernetzt. Durch den Druck an der richtigen Stelle kannst du also einen ganz natürlichen, körpereigenen Schmerzdämpfer aktivieren – ganz ohne Nebenwirkungen.

So wird der Geburtskamm zu einem kraftvollen Helfer, der dich während jeder Welle unterstützen kann – ganz in deiner Hand.

Hast du dir schon mal deinen Zeh gestoßen? Ich unzählige Male! Und die beste Methode um mit dem Schmerz umzugehen war für mich, mit der anderen Verse auf den Fuß zu treten, den ich mir gestoßen hatte. So war der ursprüngliche Schmerz weniger intensiv, flachte schneller ab und ich konnte selbst perfekt kontrollieren, wie lange und doll ich auf meinen Fuß die Verse drücke - exakt das Gleiche schaffst du mit dem Geburtskamm in der Hand.

So kann der Geburtskamm dich wirkungsvoll unterstützen

Ein kleines Tool – viele kraftvolle Einsatzmöglichkeiten. Der Geburtskamm wirkt auf zwei Ebenen: körperlich und mental. Und genau diese Kombination macht ihn so besonders hilfreich in unterschiedlichen Phasen der Geburt:

1.
Körperlich

Erleichtert den Wehenschmerz (Gate-Control-Theorie)

Fördert Körperfokus & Selbstwirksamkeit (aktiv handeln, statt passiv zu ertragen)

2.
Mental

Bündelt deine Aufmerksamkeit & Fokus statt in Panik oder Gedankenkarusselle zu rutschen.

Verankerung positiver Gedanken, Sicherheit & Vertrauen im Körper (bereits während Schwangerschaft)

Stärkt dein Gefühl von Kontrolle:

3.
Außerdem

Klein, handlich und überall nutzbar – ganz ohne Vorbereitung 

Kann als verbindendes Element wirken – z. B. durch gemeinsames Atmen oder ein Übergabe-Ritual mit Geburtsbegleitung

Erinnerungsstück an deine/eure (gemeinsame) Stärke auch nach der Geburt


Tipp: Der KraftKamm

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Fazit: Deine Geburt darf unterstützt sein

Geburt ist eine zutiefst persönliche Erfahrung – roh, kraftvoll, transformierend. Und sie muss nicht alleine, unbeeinflusst oder "naturpur" im heroischen Sinn durchlebt werden. Unterstützung bedeutet nicht Schwäche. Sie bedeutet: du wählst bewusst aus, was dir dient.

Der Geburtskamm ist kein Wundermittel. Aber er kann dir helfen, dich während der Geburt mit deinem Körper zu verbinden, den Fokus zu halten und in intensiven Momenten handlungsfähig zu bleiben.Denn genau das ist der Kern einer selbstbestimmten Geburt: Du triffst Entscheidungen. Du gehst deinen Weg. Du darfst dich begleiten lassen. 

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Geburt ist kein Kontrollverlust – sie ist ein Loslassen in deine ureigene Stärke.


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About the author, Sandra

administrator

Während meines zweiten Wochenbettes habe ich mich entschieden den Weg der Doula zu gehen. In Verbindung mit meinen Interessen in die Natur und Spiritualität begleite ich schwangeren Frauen so individuell und liebevoll wie sie es verdienen und Standard sein sollte. Ich stehe für eine selbstbestimmte Schwangerschaft, weiblicher(e) Geburtskultur und selbstbewusste Stillzeit.

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